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Die 45. Ausgabe der berühmten Marathon-Rallye Dakar, die erklärtermaßen noch schwieriger werden sollte als ihre Vorgänger, bot schon am dritten Tag die ganze Bandbreite der härtesten aller Wüsten-Rallys.
Von den 8547 Kilometern durch Saudi-Arabien, die in 14 Etappen zu absolvieren sind, waren am Dienstag (3. Januar) noch nicht einmal 1875 gefahren, da hagelte es schon Ausfälle, Favoritenstürze und einen Abruch. Auf der dritten Etappe von al´Ula nach Ha´il regnete es in der Steinwüste so stark, dass die Rettungshubschrauber nicht mehr starten konnten. Der Veranstalter musste die Fahrzeuge nach 318 der geplanten 443 Kilometer anhalten und die Wertungsprüfung aus Fairnbeßgründen absagen.
In der Gesamtwertung führte bei den Autos zu diesem Zeitpunkt der Qatarer Al-Attiyah im Toyota Hilux 13:20 Minuten vor dem Saudi Yazeed Al-Rajhi mit dem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Toyota). Dritter war Dakar-Rekord-Gewinner Stéphane Peterhansel im elektrifizierten Audi RS Q e-tron.
Bei den Motorrädern war bereits am ersten Tag der Titelverteidiger Sam Sunderland (GasGas) nach Sturz mit einer gebrochenen Schulter und Gehirnerschütterung ausgeschieden. Am dritten Tag erwischte es Ricky Brabec, ehemaliger Dakar-Gewinner und größte Hoffnung von Honda. Der Amerikaner musste mit einer Nackenverletzung nach Sturz aufgeben und ins Hospital geflogen werden. Auf der abgebrochenen Etappe kamen nur 42 von 115 gestarteten Bikern ins Ziel!
Nach dem dritten Tag führt der Australier Daniel Sanders auf GasGas, 4:04 Minuten hinter ihm der amerikanische Privatfahrer (!) Mason Klein auf KTM. An Platz 3 liegt der Argentinier Kevin Benavides (KTM). Bester Honda-Pilot ist der Spanier Joan Barreda (5.), bereits 10:37 Minuten zurück.
Doch auf den nächsten elf Etappen, wenn es in das „Empty Quarter“ (das leere Quartier in der weltgrößten Wüste) geht, kann noch viel passieren.
Text: Schiffner, Foto: A.S.O.
Mo, 25. November 2024
Fr, 22. November 2024
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