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Ferrari gewinnt die 24 Stunden von Le Mans

Die 24 Stunden von Le Mans, das größte und bedeutendste Langstreckenrennen der Welt, wurden am Wochenende zum 100. Mal ausgetragen.  Nach zwei Uhrzeigerumdrehungen siegte vor 300.000 Zuschauern die Marke, die am meisten Rennsportgeschichte schrieb: Ferrari.

 Am Ende gewanne die Mythosmarke mit dem Fahrertrio Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi. Ferrari war dieses Jahr erstmals seit 1973 wieder werksseitig in der Top-Sportwagen-Klasse unterwegs - also genau nach 50 Jahren Pause. 

 

Die letzten Rennstunden in Le Mans waren geprägt von einem knallharten Zweikampf zwischen dem am Ende siegreichen 499P von Pier Guidi/Calado/Giovinazzi und dem verfolgenden Toyota GR010 Hybrid der Vorjahressieger Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley. Über Stunden trennten beide Autos nur wenige Sekunden auf der Strecke. Toyota versuchte alles, um mit dem leicht schnelleren italienischen Prototypen mithalten zu können. Doch 1 Stunde und 45 Minuten vor Rennende gab es die Vorentscheidung.

 

Der Toyota GR010 Hybrid, kurz nachdem Hirakawa das Steuer übernahm, touchierte die Streckenbegrenzung, was Beschädigungen an Front- und Heckpartie zur Folge hatte. Der Japaner brachte das Auto zurück in die Box, wo die Reparaturarbeiten schnell erledigt wurden. Der sechste Sieg von Toyota in Folge in Le Mans war aber damit außer Reichweite - das Toyota-Team wurde Zweiter.

 Nicht ganz den Speed von Ferrari und Toyota konnte Cadillac mitgehen. Doch mit dem V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook konnte der dritte Platz nach Hause gefahren werden. Somit standen beim Jubiläumsrennen in Le Mans Fahrer von drei Marken auf dem Podium.

Der Sieg in der LMP2-Klasse ging an den Oreca 07 von Inter Europol Competition mit Jakub Smiechowski, Albert Costa und Fabio Scherer. Die GTE-Am-Kategorie gewann die Corvette C8.R von Nicky Catsburg, Ben Keating und Nicolas Varrone.

 

Foto: Ferrari

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Veröffentlichung

Mo, 12. Juni 2023

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