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Außerordentlich erfolgreich schnitten die deutschen Fahrer des DMV bei den ersten beiden Läufen der Eisspeedway-Weltmeisterschaft am Wochenende in Inzell ab. Beim ersten Grand Prix am Samstag bezwang der Edlinger Max Niedermaier sensationell im Finallauf den amtierenden Weltmeister Martin Haarahiltunen (Schweden). 11.200 Zuschauer am Wochenende sorgten dafür, dass die Max-Aicher-Arena erstmals überhaupt an beiden Renntagen ausverkauft war. Die DMV Landesgruppe Südbayern präsentierte eine glänzend organisierte WM-Veranstaltung, die an Spannung nicht mehr zu überbieten war.
Max Niedermaier konnte Haarahiltunen beim Finale am Samstag buchstäblich auf der Ziellinie überrumpeln und der Edlinger gewann vor dem Titelverteidiger und den beiden Finnen Heikki Huusko und Aki Ala-Riihimäki.
Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Markus Jell (Altfraunhofen), der am Samstag mit 10 Punkten Sechster wurde und das Finale der vier Besten knapp verfehlte. Lokalmatador Luca Bauer musste den Start am Freitag absagen, nachdem er sich im Training bei einem Sturz eine Schulterverletzung zugezogen hatte.
Ebenfalls großes Pech hatte der Vizeweltmeister von 2022, Hans Weber. Nachdem er am Samstag zwei Laufsiege erzielen konnte, kollidierte er in seinem vierten Heat mit dem Finnen Huusko. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo ein Rippenbruch, eine Nierenquetschung und zahlreiche Prellungen diagnostiziert wurden.
Der zweite Grand Prix am Sonntag schien zunächst wieder auf ein Duell Niedermaier gegen Weltmeister Haarahiltunen hinauszulaufen. Im Finalrennen kam aber in der ersten Kurve Haarahiltunen zu Sturz, da er von Niedermaier hart bedrängt wurde. Der Referee ließ alle vier Fahrer zum Restart zu, in dem jedoch der Finne Aki Ala-Riihimäki den besten Start erwischte. Der 58-Jährige gewann völlig überraschend den zweiten Grand Prix vor Haarahiltunen, Huusko und Niedermaier.
DMV Fahrer Markus Jell als zweitbester Deutscher landete am Sonntag auf Rang 8. Der DMV Pilot Benedikt Monn (Parsberg) musste das Rennen wegen einer Knieverletzung vorzeitig beenden.
Nach zwei von vier GP-Rennen führt Haarahiltunen die WM mit 2 Punkten Vorsprung auf Riihimäki an. Max Niedermaier liegt auf Platz 3 mit ebenfalls 2 Punkten Rückstand auf Medaillenkurs.
Die Eisspeedway-WM 2024 entscheidet sich am 6. und 7. April in Heerenveen (Niederlande).
Ergebnisse Eisspeedway-Grand-Prix 1 und 2 in Inzell
GP 1, Samstag (23.3.)
Max Niedermaier (Edling), 11+3 Punkte
Martin Haarahiltunen (S), 13+2
Heikki Huusko (FIN), 13+1
Aki Ala-Riihimäki (FIN), 11+0
Jimmy Hörnell (S), 10
Markus Jell (D), 10
Stefan Svensson (S), 10
Franz Zorn (A), 8
Max Koivula (FIN), 7
10. Hans Weber (D), 6
Charlie Ebner (A), 5
Jimmy Olsen (S), 5
Jasper Iwema (NL), 4
Andrej Divis (CZ), 3
Benedikt Monn (D), 1
Franz Mayerbüchler (D), 1
Christoph Kirchner (D),1
GP 2, Sonntag (24.3.)
Aki Ala-Riihimäki (FIN), 12 Punkte
Martin Haarahiltunen (S), 12
Heikki Huusko (FIN), 12
Max Niedermaier (D), 13
Franz Zorn (A), 11
Stefan Svensson (S), 11
Max Koivula (FIN), 10
Markus Jell (D), 10
Jimmy Olsen (S), 8
Jasper Iwema (NL), 6
Jimmy Hörnell (S), 4
Andrfej Divis (CZ), 3
Christoph Kirchner (D), 3
Charly Ebner (A), 3
Franz Mayerbüchler (D), 0
Benedikt Monn (D), 0
Maximilian Niedermaier (D), 0
WM-Stand nach 2 von 4 Rennen:
Martin Haarahiltunen, 36 Punkte
Aki Ala-Riihimäki 34
Max Niedermaier 34
Heiko Huusko 32
Franz Zorn 21
Stefan Svensson 21
Markus Jell 20
Jimmy Hörnell 18
Max Koivula 18
Jimmy Olsen 13
14. Hans Weber 7
15. Christoph Kirchner 4
16. Franz Mayerbüchler 3
17. Benedikt Monn 3
Foto: Thomas Schiffner
Fr, 22. November 2024
Mo, 18. November 2024
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