Speedway Grand Prix: Großartiger Einstand von Kai Huckenbeck

Der Start in die Speedway-Grand-Prix-Saison 2024 begann in Gorican (Kroatien) mit einem perfekten Einstand für Kai Huckenbeck.  Der Werlter hatte von der FIM eine permanente Wildcard für die WM-Saison 2024 erhalten.

Huckenbeck scheiterte knapp am Einzug ins Finale, am Ende war es ein fantastischer sechster Platz für unseren deutschen GP-Fahrer. 

Jack Holder hatte nach den Vorläufen 12 Punkte und zog als Punktbester ins Halbfinale. Mit 11 Punkten zogen ebenfalls der amtierende Weltmeister Bartos Zmarzlik und der Brite Robert Lambert ins Halbfinale ein. Mit dabei auch der routinierte Fredrik Lindgren aus Schweden. 

Der Brite Robert Lambert, der ein starkes Rennen fuhr, sowie Leon Madsen und Dominik Kubera mussten im Halbfinale die Segel streichen. Kai Huckenbeck kam im Halbfinale auf Rang 3 und verpasste somit im ersten GP des Jahres den Einzug in das Finale.  

Neben dem Australier Jack Holder zogen auch sein Landsmann Jason Dyole sowie der amtierende Weltmeister Bartos Zmarzlik und Frederik Lindgren ins Finale ein. 

Holder starte im Finale vom blauen Startplatz und hielt dem Druck seines Landsmannes Jason Doyle stand und holte den Sieg in Kroatien. Zmarzlik hatte keinen perfekten Start und kam am Ende hinter Frederik Lindgren auf Platz 4 ins Ziel. 

Jack Holder aus Australien gewann zum ersten Mal einen Grand Prix und schrieb damit Speedway-Geschichte. Mit dem Sieg von Jack Holder sind er und sein Bruder Chris Holder das erste Geschwisterpaar, das einen Speedway Grand Prix gewinnen konnten. 

Der zweite deutsche Vertreter Marius Hillebrand, der als zweiter Reservefahrer nominiert war, kam nicht zum Einsatz. 

Ergebnisse Speedway-GP in Gorican / Kroatien:
 

1. Jack Holder (AUS), 20 WM-Pkt./12 Vorlauf-Pkt. 
2. Jason Doyle (AUS), 18/8 
3. Fredrik Lindgren (S), 16/8 
4. Bartosz Zmarzlik (PL), 14/11 
5. Robert Lambert (GB), 12/11 
6. Kai Huckenbeck (D), 11/10 
7. Leon Madsen (DK), 10/9 
8. Dominik Kubera (PL), 9/8 
9. Mikkel Michelsen (DK), 8/7 
10. Martin Vaculik (SK), 7/7 
11. Szymon Wozniak (PL), 6/6 
12. Jan Kvech (CZ), 5/6 
13. Andzejs Lebedevs (LV), 4/5 
14. Daniel Bewley (GB), 3/5 
15. Matej Zagar (SLO), 2/4 
16. Tai Woffinden (GB), 1/3 

Text: Bahnsport Deutschland, Foto: FIM / Veldhuizen