Trialsport-Nachwuchstalent Magdalena Hubner tritt bei der EM an

Wenn am Samstag, 10. August, im tschechischen Kramolin die Finalläufe zur FIM Europameisterschaft starten, werden in der Region zahlreiche Daumen gedrückt. Denn zum Teilnehmerfeld gehört auch Magdalena Hubner (14), die aus dem oberbayerischen Landkreis Dachau kommt und erstmals bei internationalen Prädikatsläufen teilnimmt. „Wir sind sehr stolz auf unsere Nachwuchsfahrerin“, sagt Alois Thoma, 1. Spartenleiter des TuS FFB und Teamchef (Thoma Trialsport) und erklärt direkt: „Aber klar, Trialsport ist eine Sportart, die halt in Deutschland nicht so im Focus der Öffentlichkeit wie bei den Olympischen Spielen steht. Umso mehr machen wir auf Magdalena Hubner aufmerksam und unterstützen sie.“ Und eine Teilnahme bei internationalen Prädikatsläufen ist für junge deutsche Nachwuchsfahrerinnen wie Hubner etwas ganz Besonderes. Und ein Aushängeschild für den Verein aus Fürstenfeldbruck sowie aus sportlicher Sicht für die gesamte Region.

Alois Thoma, ehemaliger Bundestrainer im Motorrad-Trialsport, der diesen Sport selbst seit Jahrzehnten ausübt, Hubner im Wettbewerb als auch im Training betreut. Und auch die zahlreichen Titel – an der Spitze des Trialsports – bei deutschen Meisterschaften, die in Thomas sportlicher Vita stehen und seine jahrzehntelange Wettkampferfahrung, helfen der jungen Nachwuchsathletin aus Hilgertshausen.

Am vergangenen Wochenende startete die junge Trialsportlerin erstmalig bei einer Europameisterschaft im unterfränkischen Großheubach. Und sie räumte direkt zwei Podestplätze ab. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag konnte die Hilgertshauserin jeweils den zweiten Podestplatz ergattern. 35

„Es war ein anderer, viel professionellerer Wettkampf und zudem sehr anspruchsvoll“, sagt sie. Zwar war Hubner bei ihrem Debüt aufgeregt, über-zeugte aber durch eine ruhige Fahrweise und Nervenstärke. Nur einen Strafpunkt trennte die junge Sportlerin von der führenden Norwegerin Kristina 40 Blesvik, führte Samstags sogar vorzeitig, musste sich dann aber nach der zweiten Runde hinter der drei Jahre älteren Blesvik einreihen.

„Für mich war die Debütteilnahme ein voller Erfolg. Es ist ein Highlight so viele tolle Fahrerinnen und Fahrer aus so vielen Ländern zu sehen, jeder ist 45 ein bisschen besser als bei regionalen Veranstaltungen“, sagt Hubner.

Jetzt fährt Hubner mit ihrem Vater und Betreuer das kommende Wochenende ins tschechische Kramolin. Das Resultat für hervorragende Nachwuchsarbeit im Turn- und Sportverein Fürstenfeldbruck führt sie nun zu ihrer ersten Saisonteilnahme bei Europameisterschaften – zweifelsohne der

Höhepunkt der bisherigen Karriere. Zudem wird sie dieses Jahr über den DMSB Innovationsfond unterstützt.  

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