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Aufgrund des großen Interesses der Presse und der Öffentlichkeit hat Allianz Direct auch
dieses Jahr wieder eine Unfallstudie durchgeführt. Dabei wurden amtliche Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und des Statistikportals des Bundes und der Länder für das gesamte Jahr 2023 ausgewertet, um die Straßen mit den meisten Unfällen mit Personenschaden in eine Rangliste zu bringen.
Im Vergleich zu 53 Unfällen auf der gefährlichsten Straße 2022 verzeichneten die
zwei gefährlichsten Straßen dieses Jahr sogar ganze 10 Unfälle mit
Personenschaden mehr.
7 der 10 gefährlichsten Straßen 2023 verzeichneten mehr Unfälle als die Kieler
Straße 2022.
Die Cuxhavener Straße in Hamburg war 2023 mit 62 Unfällen die dritt
gefährlichste Straße.
Die Vahrenwalder Straße auf Rang 7 und die Frankfurter Allee auf Rang 10 sind die einzigen Straßen, die sowohl 2022 als auch 2023 unter den Top 10 waren.
Die Studie von Allianz Direct hat ergeben, dass die Trierer Straße in Aachen die gefährlichste Straße Deutschlands ist. 2023 ereigneten sich hier 63 Unfälle - 10 mehr als auf der gefährlichsten Straße des Vorjahres, der Kieler Straße
(Hamburg). Mit 11 schweren Verletzungen als Unfallfolge weist die Trierer Straße 2023 auch in dieser Kategorie einen Wert über dem Höchstwert im Ranking für 2022 auf, wo für den Mariendorfer Damm in Berlin 10 Schwerverletzungen verzeichnet wurden.
An zweiter Stelle der gefährlichsten Straßen Deutschlands steht die A 7 bei Bad Fallingbostel. Hier kam es 2023 ebenfalls zu insgesamt 63 Unfällen, davon aber nur 2 mit Schwerverletzten, weshalb die Autobahn im Ranking niedriger eingestuft wurde. Glücklicherweise ereigneten sich auf diesem Abschnitt der Autobahn 2023 keine tödlichen
Unfälle.
Die drittgefährlichste Straße Deutschlands ist in der Studie für 2023 die Cuxhavener Straße in Hamburg. Mit 62 Unfällen insgesamt, wovon 5 schwere Verletzungen zur Folge hatten, löst die Cuxhavener Straße die Kieler Straße als Hamburgs gefährlichste ab. Die Kieler Straße verzeichnete 2023 nur 50 Unfälle mit Personenschaden und damit 3 weniger
als im Vorjahr.
Die Vahrenwalder Straße und die Frankfurter Allee sind die einzigen Straßen unter den 10
gefährlichsten in der 2022-Studie, die auch 2023 wieder unter den Top 10 sind.
Die Vahrenwalder Straße in Hannover auf Platz 7 verzeichnete diesmal 52 Unfälle mit Verletzungsfolgen, davon 2 mit schweren Verletzungen. Damit verzeichnete die Vahrenwalder Straße 5 Unfälle mehr als im Vorjahr. Diese Gesamtzahl liegt ebenfalls über den Werten für die Kieler Straße im Jahr 2022.
Die Frankfurter Allee in Berlin, 2022 noch die zweit gefährlichste, liegt 2023 auf Rang 10, mit einem Unfall mehr als im Vorjahr (50 gesamt, 6 mit schweren Verletzungen). Allerdings ereignete sich 2023 auf der Allee auch ein Unfall mit Todesfolge.
Anmerkung zur Rangfolge: Bei gleicher Unfallgesamtzahl im Ranking wurden die Straßen mit einer höheren Anzahl an schweren Verletzungen und Todesfällen höher eingestuft. Die Straßen wurden außerdem nach PLZ unterteilt, um den Einfluss der Länge auf die Unfallzahl zu verringern und Unfallhotspots präziser identifizieren zu können.
Mehr Studienergebnisse finden Sie hier:
Kfz-Unfallstatistiken Deutschland 2024
Text und Grafik: Allianz Direct
Mo, 18. November 2024
So, 17. November 2024
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