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Smyrlis und Vollak mit Doppelsiegen am Nürburgring

Am vergangenen Wochenende waren der DMV STGT und der DMV BMW 318ti Cup zu Gast am Nürburgring. 

Packende Rennaction und volle Starterfelder begeisterten die Zuschauer. Mit dabei waren auch diesmal wieder einige prominente Fahrer und herausragende Fahrzeuge. 

Vom 23. bis 25. August gehen die DMV Goodyear Racing Days mit allen Serien auf dem DEKRA Lausitzring auf Punktejagd.

 

DMV STGT

Smyrlis gelingt zweiter Doppelsieg

Beim dritten Saisonlauf zum DMV Super Touring & GT Cup auf dem Nürburgring war Ioannis Smyrlis (Porsche 992 GT3 Cup) erneut nicht zuschlagen. Vor David Barst (Porsche 992 GT3 Cup) im ersten Rennen bzw. Moritz Berrenberg (Porsche Cayman GT4) im zweiten Durchgang sicherte sich Smyrlis souverän beide Siege. 

Wie schon in Zolder einige Wochen zuvor trat Ioannis Smyrlis mit einem Doppelsieg die Heimreise an. Pole, zwei Gesamtsiege, zwei schnellste Rennrunden – auf dem Nürburgring ließ Smyrlis nichts anbrennen. „Im ersten Rennen war es nicht so ganz einfach wie in Rennen zwei. Frank Anhorn und David Barst fangen schon langsam an richtig Druck zu machen. Schade, dass Frank nun im zweiten Rennen krankheitsbedingt ausgefallen ist und nicht weiterfahren konnte. Sonst wäre das Wochenende noch schöner gewesen. Dadurch war das zweite Rennen leider etwas einsam für mich. Aber wir sind zufrieden und die Ergebnisse sind ok“, berichtete Smyrlis.

Konkurrenz aus dem eigenen Lager
Die stärkste Konkurrenz kam in der Eifel aus dem eigenen Lager. Nachdem in Zolder schon David Barst erstmals im Porsche unterwegs war, kam auf dem Nürburgring noch Frank Anhorn dazu. Dessen Premiere im Porsche 992 GT3 Cup lief zunächst glänzend. Anhorn stellte seine Wagen neben Smyrlis auf Startplatz zwei und behielt diesen auch im Rennen. Doch nach neun Runden musste Anhorn den Porsche vorzeitig abstellen. Seinen zweiten Gesamtplatz erbte David Barst, der diesen auch sicher ins Ziel brachte. 

 Christian JakobZwei souveräne Siege in der TC Klasse fuhr an diesem Wochenende Nils Mierschke (Seat Cupra TCR) ein. Dabei landete Mierschke in beiden Rennen auf dem starken dritten Gesamtrang. Nachdem zum zweiten Heat weder Anhorn noch Barst antraten, lag Mierschke einige Runden an der zweiten Gesamtposition. Den nach vorne drängenden Moritz Berrenberg konnte Mierschke zwar nicht halten, konnte aber mit den zwei Klassensiegen im Gepäck dennoch zufrieden die Heimreise antreten. „Es war für uns mit zwei Klassensiegen ein super Wochenende. Leider hatten wir ein bisschen zu wenig Konkurrenz in der Klasse. Aber trotzdem hat es Spaß gemacht, besonders auch mit dem TCR auf Gesamtposition drei zu fahren. Es ist schon cool schnellere Autos hinter sich zu lassen“, so Mierschke. Zweimal Platz zwei in der TC Klasse holte sich Christian Jakob (Seat Cupra TCR). Der Eidgenosse sah das schwarz-weiß karierte Tuch zweimal auf der vierten Gesamtposition. Dritter in der Klassenwertung wurde in beiden Rennen Marco Santamaria, der erstmals im Seat Leon Supercopa Mk2 am Start war.

Verschiedene Klassensieger in den Rennen
 Jörg Hemker Keine Fragen gab es im zweiten Rennen in der Klasse 4, wo Moritz Berrenberg souverän vor Jürgen Hemker zum Klassensieg fuhr. Hemker hatte im ersten Durchgang noch den Sieg vor Fabian Driefer (BMW M3 E90) eingefahren. „Mit dem ersten Rennen war ich sehr zufrieden. Da lief alles eigentlich sehr gut und ich konnte den Klassensieg einfahren. Im zweiten Rennen lief es nicht so optimal. Ich bin letztlich immerhin noch gut durchgekommen und konnte den zweiten Platz in der Klasse erreichen“, sagte Hemker. In der Klasse M teilten sich Marius Jonas Schäfer (Seat Leon Supercopa Mk2) und Lilly Anhorn (BMW M240i RC) die Siege. „Mit dem Klassensieg und dem zweiten Platz gestern bin ich natürlich happy. Das Rennen heute lief eigentlich ganz gut und es hat alles gut geklappt. Mit meiner persönlichen Leistung bin ich zufrieden“, so Lilly Anhorn. Umkämpft war die 2T, wo sich am Ende in beiden Rennen Dennis Garbe (BMW 330i) gegenüber Peter Dickinson (Porsche Cayman 3,4) durchsetzte.

DMV BMW 318ti Cup

Umkämpfter Doppelsieg für Sebastian Vollak

Auf dem Nürburgring feierte Sebastian Vollak (Morts Racing Team) zwei Gesamtsiege. Beim vierten Lauf zum DMV BMW 318ti Cup verwies er im ersten Rennen Leon Hoffmann (Hampl Motors Rennsport) auf die zweite Position. Im zweiten Heat siegte Vollak vor Teamkollege Tatu Siipola (Morts Racing Team).

 Zweikampf Vollak Hoffmann Nachdem Sebastian Vollak in Assen die Tabellenführung an Leon Hoffmann verloren hatte, meldete sich der Rekordsieger in der Eifel wieder zurück. Nur im Zeittraining musste Vollak seinem jungen Dauerkonkurrenten den Vortritt lassen. Und eigentlich hatte Vollak das schwarz-weiß karierte Tuch in beiden Rennen erst nach Hoffmann gesehen. Beide Rennen waren geprägt vom engen Duell der beiden Kontrahenten. Entscheidend war beides Mal die Schlussphase, wo sich Hoffmann an die Spitze setzte. Doch der Youngster bekam zweimal eine Zeitstrafe aufgebrummt. Im ersten Rennen 30 Sekunden wegen Missachtung der Track Limits, im zweiten Durchgang 35 Sekunden wegen Verursachens einer Kollision. Beim letzten Angriff auf Spitzenreiter Vollak war der Youngster zu ungestüm vorgegangen. Das bescherte Vollak, in Assen noch selbst Leidtragender einer Zeitstrafe, beide Siege im Nachgang. 

Der Routinier wusste worauf in den Rennen zu achten war: „Nach der Ansage bei der Fahrerbesprechung habe ich mich streng an die Track Limits gehalten und keine Strafe kassiert. Durch die Zeitstrafe habe ich letztlich, obwohl auf P2 durchs Ziel, gewonnen. Das ist für mich wichtig für die Meisterschaftswertung.“ Zum Rennen selbst sagte Vollak: „Das Rennen war wieder einmal sehr spannend, war stark und auch schnell. Auf der Bremse, denke ich, war ich der etwas stärkere Fahrer. Aber Leon kam in den Kurven heute deutlich besser raus. So hatte jeder von uns beiden seine Vor- und Nachteile, wodurch sich ein enger Kampf entwickelte.“

Zweimal Podium für Tatu Siipola
 Tatu Siipola Für Leon Hoffmann reichte es im ersten Rennen zumindest noch zu Platz zwei, während es im zweiten Durchgang ein sechster Platz wurde. Knapp hinter Hoffmann sicherte sich Tatu Siipola den dritten Gesamtrang vor Assen-Sieger Peter Elkmann (Morts Racing Team). Dabei war der schnelle Finne vom vierten Startplatz auf die elfte Position zurückgefallen, arbeitete sich aber bis zu seinem Pflichthalt auf die sechste Stelle nach vorne. Auf dieser Position sah Siipola auch die Zielflagge. Durch die Zeitstrafen für die vor ihm platzierte Konkurrenz wurde es am Ende Platz drei. „Beim Start am Anfang verlor ich einige Positionen. Da muss ich noch daran arbeiten, dass mir das nicht mehr passiert. Das Rennen danach war wirklich gut, damit bin ich auch sehr zufrieden. Ich fuhr die drittschnellste Zeit. Damit bin ich sehr zufrieden und happy mit dem Erreichten“, so Siipola zu seinem dritten Platz.

Im zweiten Durchgang sortierte sich Siipola auf Platz vier hinter Max Rosam (Rosam Motorsport), der in den ersten vier Runden das Rennen angeführt hatte, ein. Wenig später gingen die roten Flaggen raus. Wegen eines Überschlags wurde das Rennen für 20 Minuten unterbrochen, ehe es wieder weiterging. Noch vor den Boxenstopps kam Siipola an Rosam vorbei, dessen Teamkollegen nach dem Fahrerwechsel nicht ganz die schnelle Gangart von Rosam gehen konnte. Dafür hatte Lennart Wolf den Weg an Siipola vorbeigefunden. Doch in Runde 28 hatte sich Siipola den dritten Platz zurückgeholt. Am Ende wurde es durch die Zeitstrafe für Hoffmann sogar Platz zwei. Und auch Wolf wurde für seine starke Leistung im Rennen belohnt. Nach Platz zwölf im Vormittagsrennen feierte Wolf im zweiten Durchgang als Gesamtdritter seine erste Treppchenplatzierung im DMV BMW 318ti Cup.

Actionreiches Wochenende
Das Thema „Tracklimits“ war auch am Nürburgring omnipräsent. Allein 25 Zeitstrafen hagelte es im ersten Rennen, während in Durchgang zwei durchaus ein Lerneffekt eintrat. Dementsprechend änderte sich das Klassement nach Rennende. Platz vier ging im ersten Durchgang an Peter Elkmann, der genau wie fast alle Top 10 Fahrer dahinter Strafsekunden kassiert hatte. Somit änderte sich am eigentlichen Rennergebnis nicht viel. Fünfter wurde Mika König (MK Motorsport), während sich dahinter Roman Fellner-Feldegg (Mierschke Motorsport) knapp gegenüber Tomas Platow/David Sigacev (Cerny Motorsport) durchsetzte. Max Rosam/Leon Schippert, Loris Scheider/Timo Scheider (Cuntz Motorsport) und Pit Venanzi (asBest Racing) folgten auf den weiteren Plätzen. Der zehntplatzierte Luxemburger war ohne Zeitstrafe durchgekommen.

Das zweite Rennen beendete Henrik Seibel (asBest Racing) auf der vierten Position vor Denis Robin Wolf (MDM Racing) und Leon Hoffmann. Ebenfalls in den Top 10 landeten Platow/Sigacev, Paul Pensler (Smyrlis Racing), Leo-Livius Weber (Cerny Motorsport) und Fellner-Feldegg.

Jörg Dümmler bei den Gentlemen vorne
 Jörg DümmlerEin erfolgreiches Wochenende in der Eifel hatte Jörg Dümmler (Dümmler Motorsport), der sich seinen Wagen mit Frank Kompe teilte. Im ersten Rennen landeten die beiden auf der 16. Gesamtposition. Direkt dahinter Stefan Hahne (Cerny Motorsport), der sich um 0,313 Sekunden geschlagen geben musste. Dritter der Gentlemen-Wertung wurde gleich bei seiner Premiere Hakan Güven (Cerny Motorsport), der das Rennen gemeinsam mit Timo Kaul bestritt. „Ich habe das Auto in einem hervorragenden Zustand übernommen. Bremse, Luftdruck – alles hat gepasst. Ich brauche immer etwas Zeit, bis ich ins Rennen finde. Dabei habe ich zunächst zwei Plätze verloren. Dann fuhr jemand hinten ins Auto, wodurch ich nochmals zwei Plätze verlor. Ab da ging es aber schön vorwärts und ich konnte unsere unmittelbaren Konkurrenten Heidrich und Hahne noch überholen“, berichtete Dümmler.

Auch im zweiten Heat landete Dümmler auf dem ersten Platz der Gentlemen -Wertung. Diesmal ging es für Dümmler/Kompe bis auf Rang 13 im Gesamtklassement nach vorne. Das brachte einen souveränen Erfolg vor Hahne und Thorsten Kramer (Georg Motorsport), der sich das Cockpit mit Stefan Dühnen teilte.

Bei den Junioren lautete im ersten Rennen die Reihenfolge Hoffmann vor Siipola und König. Im zweiten Durchgang holte sich Siipola vor Seibel und Wolf den Junioren-Erfolg.

Text und Fotos: arp Redaktionsbüro Patrick Holzer

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Veröffentlichung

Do, 04. Juli 2024

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